Heidelbaer |
Samstag, 30. August 2008
Freitag: Boston mit Clarkes
heidelbaer, 07:17h
Nach einem erneut sehr ausgiebigen und guten Frühstück (Janet hatte Mengen von Rührei bereitet), machten wir uns nach Boston auf. Wir haben uns nach langen Überlegungen für dieses Ziel am Freitag entschieden, weil wir nicht mehr viel Auto fahren wollten nach unserem gestrigen Ausflug zur Küste und weil Janet und Gary Lust hatten, mit nach Downtown zu kommen. Sie waren beide seit einiger Zeit nicht mehr dort gewesen. Wie sich herausstellte, hatte sich in den letzten Monaten wieder sehr viel verändert. Boston ist auch eine Stadt, die sich wieder dem Wasser und seiner Hafengegend zuwendet. Nicht nur der Tunnel, der den Highway unter die Erde verbannte, sondern auch viele neue, moderne und der Gegend angepasste Gebäude machen die dem Wasser zugewandte Seite heute wieder attraktiv:
Gary und Janet sind Mitglieder im Marriot Club, der im historischen Custom House, dem markantesten Hochhaus von Boston, ein Ressort unterhält. Diese Mitgliedschaft ermöglichte es uns, auf die Aussichtsterrasse dieses Hauses zu kommen: Das Haus spiegelt sich im rechten Teil des verglasten Hochhauses gegenüber. Wir hatten tolle Aussicht, bei nächster Gelegenheit gibt es mehr Fotos hierzu. Durgin-Park war DIE Adresse für unseren Lunch. "Established before you were born" ist deren Werbespruch, oder "Where your great grandfather dined a century ago". Und tatsächlich waren Janet und Gary als Kinder dort, und auch ihre Großeltern haben da schon gegessen. Das Restaurant liegt mitten im alten Großmarktgebiet und hat schon vor vielen, vielen Jahren den hart arbeitenden Marktleuten mit kräftiger Hausmannskost die Mägen gefüllt: Ähnlich wie die Staten Island Ferry in NYC gibt es in Bosten eine Fähre, die das North End mit dem gegenüberliegenden Charlestown verbindet. Diese Fähre kostet nur 1,70 USD, wohingegen die Touri-schiffe der übliche Nepp sind. Die Fahrt auf der Fähre war schön, denn es ist immer wieder etwas Besonderes, eine Stadt vom Wasser aus zu sehen: In Charlestown angekommen, ging es zur Besichtung des ältesten, fahrtüchtigen Segel-Kriegschiffes der Welt, des USS Constitution. Als drittes Kriegsschiff der US Navy überhaupt wurde es Anfang des 19. Jahrhunderts in Dienst gestellt. Barbara ist sichtbar erleichtert, daß sie nicht mit 400 bis 500 Soldaten auf diesem Schiff arbeiten und leben muss: Johannes und Sebastian waren von der Führung und dem Schiff selbst sehr angetan. Vielleicht gehen sie doch zur Marine? :-) Nach der Rückfahrt mit der Fähre sind wir im North End (eine Art little Italy) rumgelaufen und dem Freedom Trail ein Stück gefolgt. Dieser führt über Stationen, die in den Freiheitskriegen der jungen USA wichtig waren und von denen, ausser in Philadelphia und Washington, die meisten wichtigen Ereignisse in und um Boston ausgingen. Müde gelaufen fuhren wir zurück nach Andover. Nach einer angemessenen Pause ging es nochmal raus zu einem Italiener, wo wir unseren letzten, gemeinsamen Abend mit den Clarkes gebührend feierten: Morgen um 13 Uhr werden wir bei Ned Woods in Scituate (nicht weit südlich von hier) erwartet... vorher räumen wir in Andover auf, machen nochmal etwas Wäsche etc. Schon wieder kurz vor Mitternacht... Gute Nacht nach good old Germany! ... comment |
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